Diesmal habe ich ein Thema bei dem es sich um echte
Science Fiction handelt. Bei der rasanten Entwicklung der Technologie begann
ich schon befürchten, dass alles bereits Stand der Technik ist, wenn mein Buch
herauskommt. Zum Glück sind Nano Roboter oder „Nanobots“ noch Zukunftsmusik.
Noch nicht mal Prototypen gibt es. Aber in den Forschungslabors wird schon
fleißig daran gearbeitet.
Große Hoffnungen werden zum
Beispiel in sie gesetzt, um damit gezielt Krebsgeschwüre zu bekämpfen.
© Andreus | Dreamstime.com
Nanobots spielen in meinem Buch eine große Rolle. Es gibt
sie in verschiedenen Größen von mikroskopisch
klein, bis hin zu der Größe etwa einer Hummel. Eigentlich müssten die größeren
eher „Microbots“ heißen aber der Einfachheit nenne ich sie alle Nanobots.
In meiner Geschichte können sie
entweder einzeln oder zu Gruppen zusammengeschlossen eingesetzt werden.
Natürlich kann ein einzelner Nanobot nur kleine Gegenstände bewegen aber
zusammen können sie auch große und schwere Sachen handhaben. In hohen Stückzahlen
eingesetzt, können sie entweder wie ein Schwarm agieren oder sich zu einer
größeren Maschine zusammenfügen, die dann - je nach Wunsch - auch mechanische
Aufgaben erledigen kann, wie zum Beispiel größere Gegenstände zu bewegen,
Lasten zu transportieren oder etwas zusammenzubauen. Dafür sind sie mit einem Mikroimpulsantrieb
ausgestattet, mit dem sie sich in alle Raumrichtungen, frei bewegen können.
Oder anders ausgedrückt, sie können sowohl auf einer Ebene dahingleiten, als
auch fliegen.
Einzeln werden sie meist
eingesetzt, um Aufklärung zu betreiben, Arbeiten im Mikromechanischen Bereich
oder in der Medizin durchzuführen, wie zum Beispiel für Mikrochirurgie oder für
Diagnosezwecke. Beispielsweise gibt es sie als steuerbare Videokapsel, mit der
man in einer Ader (auch der kleinsten) nach Verkalkungen oder Beschädigungen
suchen kann.
Aber mit Aufklärung bzw. Diagnose allein geben sie sich nicht zufrieden.
Deshalb sind die Mikrokapseln gleich mit entsprechenden Werkzeugen ausgestattet,
um Verkalkungen zu entfernen.
Sie können auch beschädigtes
Gewebe reparieren und Adern oder Schnittwunden wieder zusammenkleben. Das ist
für meine Helden besonders praktisch, da sie dann, selbst nach einer größeren
Verletzung, gleich wieder einsatzbereit sind. Es geht ja schließlich um „Technomagie“
und da darf ein bisschen Wunderheilung nicht fehlen.
© Nmiddle | Dreamstime.com
Gesteuert werden sie – ihr könnt
es Euch vielleicht schon denken – natürlich mit Gedankenkraft. Was denn sonst?
Und da sie so flexibel sind
können sie für fast alles eingesetzt werden. Es gibt nur ein Problem. Sie sind
ziemlich teuer.
Mehr über Nanobots
Dann komme ich mal zum Gegenbesuch vom sci-fi-kult.com Blog, da mich das Thema üßerst beschäftigt.
AntwortenLöschenWas Nanobots angeht, so gehen Verschwörungstheoretiker ja bereits lange davon aus, dass sowas existiert. Stichwort Morgellons ... Hatte diese in diesem Beitrag erwähnt gehabt: http://sci-fi-kult.com/androiden-und-andere-menschen.htm
Auf jeden Fall bin ich begeistert von deinem Blog und wünsche Dir viel Erfolg mit Deinem Buch!
Grüße, Christoph